Eine Legende! Mittelscharfes, zart-herbes und einzigartig rauchiges Geschmacksabenteuer, das zum Experimentieren einlädt.

In der mexikanischen Küche eine der wichtigsten Zutaten für Salsas, Moles, Marinaden, Schmorbraten und Eintöpfe. Jalapeños werden zu Chipotle, wenn sie traditionell über Mezquiteholz geräuchert werden. Der Name leitet sich vom Wort «chilpoctli» aus der Aztekensprache Nahuatl ab. Passt unglaublich gut zu Raclette und vegetarischen Gerichten.

Der Chipotle ist also nichts anderes als ein geräucherter Jalapeño. So einfach ist es. Oder etwa doch nicht?

Wie wir wissen, nehmen es die Mexikaner besonders genau, wenn es um Chiles geht – Bei Chipotle gibt es da nochmal ein Bisschen mehr Klärungsbedarf:
Die dunkelgrünen, noch knapp unreifen Jalapeños werden bei tiefer Temperatur oft mehrere Tage lang über Mezquiteholz geräuchert und so zur Chipotle Meco. Intensiv rauchig und ausserhalb Méxicos sehr selten. Die roten, reifen Jalapeños werden getrocknet, danach kurz und heiss geräuchert und so zu Chipotle Morita.

Meist passiert das mit Mezquite- manchmal aber auch mit Pecannussholz – das unterscheidet sich von Region zu Region und Produzent zu Produzent. Was absolut nie verwendet wird, ist Buchen oder Eichenholz, denn diese Hölzer geben ein speckiges Raucharoma. So lässt sich leicht billige Nachahmer Ware aus Spanien und anderen Ländern entlarven.

Chipotle ist eine riesen Bereicherung für unsere Küche und kann überall verwendet werden, wo ein bisschen Schärfe fehlt und man ein dezentes Räucheraroma einbringen möchte. Ob für Chili, suure Mocke, Wildschweinragout, Irish Stew, Bohnengerichten, Barbecue, Baked Potatoes oder zum aufpeppen von Dips, Backofengemüse und sogar Desserts - diese mexikanische Spezialität ist ein unglaublich vielseitiger Genuss.

Passt super zu dunkler Schokolade und harmoniert wunderbar in Kombination mit Gewürzen wie Zimt, Piment, Kreuzkümmel und Rosmarin.